Kraftort Externsteine, Teil 1


Die Externsteine, gelegen im Teutoburger Wald, Nähe Horn-Bad Meinberg, gelten als einer der stärksten Kraftorte Deutschlands, ja sogar Europas. Viele Menschen, die einen Rückzugsort suchen, finden hier Ruhe, um zu sich zu kommen und zu meditieren.
Ich wollte selbst einmal die Energie dieses Ortes spüren und bat meine Freundin Hedwig, die sich seit vielen Jahren mit den Externsteinen beschäftigt und oft dort wandert, mich mitzunehmen und mir alles zu zeigen und zu erklären.
Nach einer Fahrt durch die wunderschöne Senne erreichten wir schließlich den großen Parkplatz bei den Externsteinen und unser Blick fiel gleich auf einen abenteuerlich bemalten Wohnwagen.

Andreas Hauer gehört er. Seines Zeichens Naturkoch und Heilpflanzenkundler, der in den Sommermonaten viel Zeit an den Externsteinen verbringt, dort unter anderem Wandertouren anbietet oder Interessierten die Kräuterküche nahebringt. Wir kamen hinzu, als er gerade dabei war, einen Fichtentriebsirup anzusetzen. Ist er fertig, läßt sich daraus Limonade zubereiten oder man kann ihn in Sekt genießen.

Der sympathische ehemalige Sternekoch erzählte uns viele Geschichten und Anekdoten rund um die Externsteine, zum Beispiel, wie der Name Ostwestfalen (der ja eigentlich ein Widerspruch in sich sei) entstanden sein soll. Dieser Legende nach stand vor unendlich langer Zeit auf einem der beiden großen Steine (siehe Bild unten) ein Pfahl oder Weltenbaum oder auch Irminsul genannt. Östlich davon (Lippe) war Ostpfahlen und westlich davon (die Senne) eben Westpfahlen.

Er wusste herrliche Geschichten über alte Kulturen und vorchristliche Gottheiten zu erzählen und ließ uns zwischendurch von jungen Fichtentrieben naschen, die übrigens sehr angenehm säuerlich schmecken.
Nach diesem interessanten Beginn unserer Tour wanderten wir um die Externsteine herum. Ihr Anblick ist monumental und die starke Energie förmlich spürbar. In den Felsformationen sind Figuren und Gesichter zu erkennen, die im nächsten Moment wieder zu verschwinden scheinen.
Hedwig erzählte von einer Art „Gebärstuhl“, der in einem Felsen eingelassen sei. In diesen „Stuhl“ begaben und begeben sich noch heute Frauen, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden. Diesen Gebärstuhl wollte ich nun unbedingt sehen. Auf dem Weg dorthin stellte ich fest, dass ich die falschen Schuhe anhatte, denn es ging recht steil den Hang hinauf.
An dem Felsen angekommen, trafen wir auf Mutter und Tochter aus Thüringen, die bereits seit mehreren Tagen die Externsteine erkundeten.
                In den Fels eingelassener „Gebärstuhl“
Sie klärten uns auf, dass es sich bei der Mulde nicht nur um einen Gebärstuhl handele, sondern um eine „Wanne der Visionen“. Wer sich hineinsetze, sei frei von Zeit und Raum und habe Eingebungen bzw. erlebe Rückführungen in frühere Leben. Da die „Wanne der Visionen“ mit unpassendem Schuhwerk sehr schwer zu erreichen ist, sah ich für dieses Mal von einer Probesitzung ab, werde es aber demnächst probieren.
Die beiden Frauen aus Thüringen zeigten uns dann auf einem weiteren Felsen das „neunspeichige Rad“, welches nur erkennbar wird, wenn man ein wenig Wasser auf den Felsen gibt.

Menschen, die in der Nähe dieses Rades meditierten, seien „reiner Kanal zwischen Himmel und Erde“. Es sei ein starker Kraftplatz und Visionstore würden sich öffnen.
Beeindruckt von diesem Gespräch machten wir uns auf den Rückweg und beschlossen, hier bald wieder zu wandern, um all die anderen magischen Plätze zu erkunden. Also Fortsetzung folgt…..

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