Massenhaft: Indisches Springkraut

Indisches Springkraut

Plötzlich ist es da. Bevölkert in Unmengen Bachläufe, Waldsäume und Wiesenränder: Indisches Springkraut. Bis zu 2 Meter hoch wird die einjährige Pflanze, tritt in Massen auf und lässt anderer Vegetation kaum Platz. Die rot bis violetten Blüten hängen in Trauben zusammen,. Blühzeit ist von Juli bis Oktober. Die bis zu 25 Zemtimeter langen Blätter sitzen an kräftig knotigen Stängeln.

Der pflanzliche Eindringling stammt aus dem Himalaja und wächst dort in Höhen von 1800 bis 3000 Metern. Als Zierpflanze kam er 1839 in die mitteleuropäischen Gärten. Das Indische Springkraut braucht schattige und halbschattige Standorte mit feuchten bis nassen Böden. Deshalb findet man es besonders an Bach- und Flussläufen. Eine Pflanze kann zwischen 1600 und 4300 Samen entwickeln, die bis zu 7 Meter weit aus der Kapsel herausgeschleudert werden. Aber auch durch Ableger von abgetrennten Pflanzenteilen kann es sich vermehren.

So hübsch das Indische Springkraut aussehen mag, wird durchaus nicht herzlich begrüßt. Eingewanderte Pflanzen – Neophyten – können harmlos sein. Müssen es aber nicht. Was z.B. die riesige Herculesstaude mit ihrer Giftigkeit beweist.

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