Tatort Bielefeld

Nicht nur Münster hat ein kriminelles Pflaster, oh nein! Bielefeld kann da durchaus mithalten.
Mit „Tod an der Sparrenburg“ und „Campusmord in Bielefeld“ schrieb das Autorenduo Lisa Glauche und Matthias Löwe zwei Krimis mit Spannung, Witz und viel Bielefelder Lokalkolorit. Beide Bände sind im Pendragon-Verlag erschienen.

Lisa Glauche und Matthias Löwe Foto: Löwe
Lisa Glauche und Matthias Löwe
Foto: Löwe

Lisa Glauche wurde 1980 in Oldenburg geboren. Sie studierte Philosophie und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, lebt seit 2007 in Berlin und arbeitet dort als freiberufliche Texterin.
Matthias Löwe wurde 1964 in Löhne geboren. Er studierte in Bielefeld und wohnte dort auch – mit Unterbrechungen – von 1985 bis 1998. Nach einigen Lehrtätigkeiten in der Bundesrepublik und den Niederlanden ist er seit 2003 Professor für Mathematik in Münster.
Protagonisten in beiden Bänden sind der gemütliche und zeitweise unter nächtlichen Fressattacken leidende Bielefelder Privatier Bröker und der junge Hacker Gregor. In „Tod an der Sparrenburg“ lösen sie ihren ersten Fall, den überraschenden Tod eines Bankdirektors und Nachbarn Brökers. Schnell findet Bröker heraus, dass dessen plötzliches Ableben nicht, wie die Polizei annimmt, auf einem Herzinfarkt beruht. Mit viel detektivischem Spürsinn sind er und Gregor schon bald dem Täter auf der Spur.
Der zweite Fall „Campusmord in Bielefeld“ führt an die Universität Bielefeld. Dort wird der Sohn eines Professors tot aus dem Schwimmbecken geborgen. Bröker wird Zeuge und folgt wieder seiner Intuition. Auf eigene Faust ermittelt er mit Hilfe seiner Mitbewohner Gregor und Ulf und entdeckt so sehr schnell ein düsteres Familiengeheimnis.
Beide Bücher sind spannend und erfrischend zu lesen. Und wenn darin von Johannisberg, „Alm“, Ratscafé, Obersee, Wunderbar oder Niederwall die Rede ist, hat jeder Bielefelder diese Orte vor dem inneren Auge.
Frage an Matthias Löwe: Macht Bröker weiter?
Wir sind gerade bei der Ideenfindung. Der nächste Krimi könnte in Milse oder auf dem Siegfriedsplatz spielen. Ich könnte mir auch einen Fußball-Arminen-Krimi vorstellen. Aber auf jeden Fall muss Bröker nächstes Mal in ein Nagelstudio. Die gibt es in Bielefeld ja wie Sand am Meer.“
Na, darauf freuen wir uns jetzt schon!

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