Die Rückkehr der Menschenwürde

JA zum bedingungslosen Grundeinkommen.

Soziale Absicherung ohne Zwang zur Erwerbstätigkeit? Einfach so? Unvorstellbar? Nicht finanzierbar? Dann würde ja keiner mehr arbeiten?

Fakt ist, dass es immer weniger Arbeitsplätze gibt. Und die vorhandenen Jobs werden oft so schlecht bezahlt, dass man davon nicht existieren kann. So leben in Deutschland mittlerweile fast 4 Millionen Hartz IV-Empfänger (Quelle).

Diese werden von den Behörden herabgewürdigt und entmündigt. Sie sind gezwungen, ihr ganzes Leben offenzulegen. Das geht soweit, dass fremde Leute  in ihren Wohnungen herumschnüffeln dürfen, um herauszufinden, wer mit wem schläft. Verreisen darf man nur mit Erlaubnis. Wer aufmuckt, wird mit Leistungsentzug bestraft. Jeder dazuverdiente Euro muss abgegeben werden.  Keine Chance, je wieder aus der Misere herauszukommen.

Die Würde des Menschen ist unantastbar?

Das bedingungslose Grundeinkommen erfordert ein Umdenken:

  • Sind wir in der Lage, auch denen Geld zuzugestehen, die „nichts“ dafür tun?
  • Können wir den Wert eines Menschen erkennen, der keinen Beruf ausübt?
  • Wie wirkt sich die Befreiung von Existenzangst auf unser Bewusstsein aus?
  • Welche Kreativität entwickelt der Mensch, wenn sein Kopf nicht mehr damit beschäftigt ist, wie er im nächsten Monat seine Miete bezahlt?
  • Gehen wir liebevoller miteinander um? Sind wir großzügiger, gelassener, friedlicher?

Wir wissen es (noch) nicht. Schleswig-Holstein plant, das bedingungslose Grundeinkommen versuchsweise einzuführen. Hoffen wir, dass dieser Versuch gelingt.

 

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