Die Mühle, deren Stumpf ein Oerlinghauser Wahrzeichen ist, wurde 1752/1753 erbaut und ist unter dem Namen „Kumsttonne“ bekannt. Kumst ist der mundartliche Ausdruck für Weißkohl. Der Mühlenstumpf erhielt seinen Namen, weil er von der Form her an den Steintopf erinnert, in dem Weißkohl zu Sauerkraut vergoren wird.
Die Mühle wurde jedoch nur etwa 60 Jahre lang genutzt, da den Bauern der steile Aufstieg zu mühsam war und Stürme immer wieder die Flügel zerstörten.
Sie steht übrigens auf dem Tönsberg über Oerlinghausen, von dem aus man einen wunderschönen Blick hat.
Die Natur bietet zurzeit – obwohl es bereits Mitte November ist – eine beeindruckende Farbenvielfalt.