Gunter Demnig – so heisst es auf seiner Homepage – sei „ein Mann, der Zeichen setzen möchte!“. Der 1947 geborene Berliner lebt seit 16 Jahren in Köln und sollte eigentlich Pilot werden; ihn zog es jedoch zur Kunst und er studierte Kunst-Pädagogik und Design. Sein erstes Zeichen setzte er 1986 auf einer Garage: es war eine amerikanische Flagge, nichts Besonderes, doch G. Demnig zeichnete anstelle der Sterne Totenköpfe. Dies brachte ihm drei Stunden „Knast“ ein, doch sein Zeichen war gesetzt. Er hatte Aufmerksamkeit erregt…
Und weiter heisst es dort: ..Gunter Demnig wählte seinen Beruf aus folgendem Interesse: seiner Aussage nach wollte er schon immer Kunst machen. So entschloss er sich , Maler zu werden. Er machte Aktbilder und auch Aquarelle. Später entschloss er sich, durch seine Kunst Zeichen zu setzen“.
Am Eingang zum Bielefelder Museum Wäschefabrik in der Viktoriastraße erinnern Demnigs Stolpersteine an das Schicksal der früheren Besitzer.