Sie haben nicht nur eine eigene Haltestelle, die drei Damen von der Braustätte Strate (Detmolder Pilsener). Die Brauerei sieht auch aus, als ob sie vom Fürsten zu Lippe persönlich mal bewohnt worden wäre. Ist sie natürlich nicht, da ein Schloss mit hohem Wohnwert mitten in der Bezirkshauptstadt vorhanden ist.
Überhaupt Detmold und das Lippische. Und die tiefen Buchenwälder des Fürsten, aus dem die Zwölfender stammen, die an der Fassade des „Lippischen Forsthauses“, dem Kreuzkrug, hängen. Um diesen Teil Ostwestfalen-Lippes ranken sich ja bis heute unendliche Geschichten. Aufgebauscht und „immer noch was beigetan“.
Natürlich ließen wir auch nicht die berühmte „Fürstenallee“ aus, die nach historischem Vorbild aufgehübscht und forstmännisch aufgemöbelt Schlangen mit Detmold verbindet. So muss das wohl ausgesehen haben, als der lippische Fürst mit dem Vierspänner über die Allee und an den mächtigen Bäumen vorbei kutschiert wurde. Das Richtungsschild (im original Postgelb) denken Sie sich bitte weg.
Was wir noch erzählen sollten: Es gab in Schlangen eine Buchhandlung „Bücherwurm“. So richtig schön altmodisch. Der Familie Fleege gehörte sie einst. Jetzt ist sie im Besitz von Nicole Bettermann und nennt sich „Nicolibri„.
Es wird also auch gelesen im lippischen Wald. Gut zu wissen 🙂