Für Mathematiker sind die Windungen der Schnecke eine logarithmische Spirale. Der Abstand der Windungen erweitert sich von innen nach außen kontinuierlich. Ein Sinnbild der perfekten Harmonie.
In der Natur ist die Spiralform häufig zu finden, ja sie ist sogar die am häufigsten vorkommende Struktur: in Muscheln, Schnecken, dem Fruchtstand von Pflanzen, den Zapfen der Nadelbäume. Die DNS-Moleküle sind Spiralen, Wasser strömt in Spiralen, Tornados sind spiralförmig. Die Spirale finden wir aber auch in keltischen Ornamenten, in christlichen Kirchen oder auf alten Grabstätten. Es gibt eine Menge spiritueller Bedeutungen, die der Spirale nachgesagt werden. So soll sie ein Symbol für die Einheit von Natur und Geist sein, von Denken und Sein, Leben und Tod, dem Weg aus dem Licht in die Finsternis und aus der Finsternis wieder zurück ins Licht, der inneren Umkehr.
Die Zeitschrift Happinez über die Spirale:
„Sie verfolgt kein Ziel, symbolisiert die Unendlichkeit, vereint alle Gegensätze in sich und verkörpert in ihrem Zentrum die Ruhe, die der Ewigkeit entspringt.“
Besser kann man es nicht sagen…
Foto: Claudia Uhmeier