Einer griechischen Sage zufolge verliebte sich einst ein junges Mädchen namens Clythia in den Sonnengott Apollon. Der jedoch verschmähte sie. Voller Kummer setzte sich Clythia auf einen Felsen, aß und trank nichts, starrte in die Sonne und beklagte ihr Unglück. Schließlich hatten die Götter Erbarmen und verwandelten sie in die erste Sonnenblume auf Erden. Seitdem, so heißt es, verfolgen diese Blumen den Pfad der Sonne, um Apollon anschmachten betrachten zu können.
Clythias Leid – unser Freud. Der Anblick einer blühenden Sonnenblume nimmt uns stets gefangen. Und wie immer wissen auch hier die Forscher den Grund: die Farbe dieser Blume soll harmonisierend auf Körper und Seele wirken, die Stimmung aufhellen und neue Kraft schenken. Umgeben wir uns also mit Gelb, pflücken Sonnenblumen und danken der verliebten Clythia für diese schöne Sommerfarbe.
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