Warum wir glauben, alles gleichzeitig schaffen zu müssen
Du kennst das: Du bist mitten in einer Aufgabe, das Telefon klingelt, du nimmst ab, gleichzeitig poppt eine neue E-Mail auf, du willst nur kurz draufschauen – und bevor du dich versiehst, hast du zehn Dinge gleichzeitig angefangen und nichts richtig fertig.
Gleichzeitig checkst du WhatsApp, machst dir Notizen für das nächste Meeting und versuchst, die Einkaufsliste im Kopf zu behalten. Dein Gehirn ist dabei wie ein Internetbrowser mit 100 offenen Tabs: Es läuft, aber verdammt langsam.
Warum Multitasking dich nicht produktiver, sondern kaputter macht
Wir glauben, Multitasking würde uns effizienter machen. Die Wahrheit? Es lässt uns am Ende des Tages ausgelaugt zurück, mit dem Gefühl, alles und nichts erledigt zu haben. Warum? Weil unser Gehirn ständig zwischen Aufgaben hin und her springen muss. Dabei passiert Folgendes:
🔹 Dein Fokus leidet – Die To-do-Liste schrumpft nicht wirklich, weil du immer wieder neue Baustellen aufmachst. 🔹 Du machst mehr Fehler – Schnell mal was nebenbei beantworten? Zack, ein Tippfehler in der wichtigen E-Mail an den Chef. 🔹 Du fühlst dich gestresst – Am Ende des Tages weißt du nicht mal mehr, was du eigentlich den ganzen Tag gemacht hast.
Wie du wieder einen klaren Kopf bekommst
Keine Sorge, du kannst aus dem Multitasking-Wahnsinn aussteigen! Hier ein paar einfache Tricks:
1. Stoppe den wilden Task-Wechsel: Arbeite in Blöcken
Versuche, ähnliche Aufgaben zu bündeln und sie in festen Zeitslots zu erledigen:
- Mails checken? Zwei- bis dreimal am Tag gebündelt, nicht alle 5 Minuten.
- Telefonate? Wenn möglich, mehrere hintereinander.
- Kreative Arbeit? Eine ungestörte Stunde ohne Ablenkung.
2. Priorisieren statt jonglieren
Wenn alles wichtig ist, ist nichts wichtig. Stell dir jeden Morgen die Frage: Was muss heute wirklich passieren? Und dann geh die Dinge der Reihe nach an. Nicht gleichzeitig.
3. Die „Nicht-stören“-Regel einführen
🛑 Benachrichtigungen ausschalten – Dein Smartphone kann ohne dich leben.
🛑 Pomodoro-Technik nutzen – 25 Minuten volle Konzentration, dann eine kurze Pause. Dein Gehirn wird es dir danken.
4. Akzeptiere, dass du keine Maschine bist
Du bist kein Supercomputer. Auch wenn die Welt dir weismachen will, dass du 24/7 erreichbar, effizient und top organisiert sein musst – du bist ein Mensch, kein Roboter.
Mach Pausen, atme durch, konzentriere dich auf eine Sache zurzeit. Und genieße das Gefühl, am Ende des Tages wirklich etwas geschafft zu haben.
Fazit: Multitasking ist der schnelle Kaffee, den du eigentlich nicht brauchst
Klar, es fühlt sich erst mal gut an, auf zehn Baustellen gleichzeitig zu arbeiten. Aber in Wahrheit kostet es dich mehr Energie, als es bringt. Versuch’s mal mit einer Sache nach der anderen – du wirst sehen, dein Kopf wird sich gleich viel freier anfühlen!
👉 Kennst du den Multitasking-Wahnsinn auch? Schreib’s in die Kommentare!