… reicht oft schon, um sich besser zu fühlen, beruhigt, getröstet, geheilt. So war es schon in unserer Kindheit. Sobald der Magen rebellierte oder sonstiges Ungemach drohte, wurde ein Kamillentee aufgebrüht.
Nun wächst sie wieder an den Ackerrändern, die echte Kamille. Sie unterscheidet sich von der Hundskamille durch ihre kleineren Blütenblätter und den hohlen Blütenkopf. Und nur die echte Kamille hat Bedeutung in der Naturheilkunde. Sie gehört bei uns zu den wertvollsten Heilpflanzen. Wegen ihrer entzündungshemmenden, antibakteriellen und heilungsfördernden Eigenschaften wird sie bei Haut- und Schleimhauterkrankungen häufig eingesetzt. Auch bei Magen-Darm-Beschwerden lindert und beruhigt das Öl aus den Kamillenblüten die Krämpfe.
Wer mit dem Gedanken spielt, Kamillenblüten zu sammeln, um daraus Tee zu kochen, sollte allerdings bedenken, dass unsere Äcker meist gespritzt sind und daher lieber auf einen hochwertigen Tee aus der Apotheke zurückgreifen.