Der Hibiskus (auch Eibisch genannt) ist eine Bereicherung für den weißen Garten, da er sehr große prachtvolle Blüten entwickelt, die bis in den Spätsommer leuchten.
Im Frühjahr treibt dieser Strauch sehr spät aus, also geduldig warten und nicht gleich ums Weiterleben besorgt sein. Die Blüten sind zwar kurzlebig, aber wachsen zahlreich nach, so dass man lange Freude an ihnen hat.
Die durch Selbstversamung großgezogenen Pflanzen haben gegenüber der Mutterpflanze eine abweichende Blütenfarbe. Wenn man die gleiche Farbe erzielen möchte, sollte man durch Stecklinge vermehren.
Aber diese vielseitige Pflanze ist nicht nur schön anzusehen, sondern wirkt auch als Tee gegen mancherlei Beschwerden. Er ist durstlöschend, abführend, antibakteriell, krampflösend, harn- und gallentreibend. Die Blüten sind essbar, daher kann man sie wunderbar als Dekoration auf einem festlichen Menü verwenden.
Pflanzenname lateinisch: Hibiscus syriacus
Pflanzenfamilie: Malvaceae (Malvengewächse)
Blüte: trichterförmig, exotisch, zahlreich
Blütezeit: Juli bis September
Boden: mäßig sauer bis mäßig kalkhaltig
Krankheiten: wiederstandsfähig
Kübelbepflanzung: geeignet
Pflege: bevorzugt feucht, keine Staunässe, akzeptiert mäßige Trockenheit
Schädlige: schwarze Blattlaus
Schnitt: Herbst oder vor dem Laubaustrieb (blüht am einjährigen Holz)
Standort: bevorzugt volle Sonne, verträgt aber auch Schatten
Vermehrung: Stecklinge oder Selbstversamung
Winterhärte: etwas frostempfindlich
Wuchshöhe: bis 2 m hoch
Impuls: Befreiung von der Vergangenheit: Ein kollektiver Neuanfang
Wenn sich Deutschland aus der sich selbst auferlegten Schuld der Vergangenheit erlöst und befreit hat,