Wenn das Chaos schlummert: Glückliche Momente im alltäglichen Wahnsinn

Glückliche Momente im alltäglichen Wahnsinn

Ach ja, das liebe Glück – dieser scheue Vogel, der sich nur dann zeigt, wenn das Chaos mal kurz die Klappe hält. „Glück ist, wenn die Katastrophe eine Pause macht.“ Wirklich? Na, schauen wir mal, was das so bedeuten könnte:

Sichtweise 1: Der Pragmatiker

Der Pragmatiker nickt verständnisvoll und murmelt: „Ja, genau so ist es!“ Für ihn ist Glück kein schillernder Regenbogen oder ein glitzerndes Einhorn, sondern schlicht und ergreifend die Abwesenheit von Unglück. Ein Tag ohne verschütteten Kaffee, ohne Stau auf dem Weg zur Arbeit und ohne unerwartete Rechnungen – das ist schon ein kleiner Sechser im Lotto. Also ja, Glück ist eben, wenn das Leben mal keinen Stein in den Weg legt.

Sichtweise 2: Der Zyniker

Der Zyniker lacht bitter auf und sagt: „Ach, wie traurig ist das denn?“ Für ihn ist diese Definition von Glück ein trauriges Eingeständnis, dass das Leben grundsätzlich ein einziger Kampf gegen die Flut ist. Wenn wir Glück nur als Atempause zwischen den Katastrophen sehen, ist das eine ziemlich düstere Sicht auf die Welt. Aber hey, manchmal ist das Leben eben ein stetiger Kampf gegen die Idiotie des Universums.

Sichtweise 3: Der Philosoph

Der Philosoph kratzt sich am Kinn und sinniert: „Interessanter Gedanke.“ Für ihn stellt dieser Spruch eine tiefere Reflexion über die Natur des Glücks dar. Vielleicht ist das Glück gar nicht dieser unerreichbare Zustand vollkommener Zufriedenheit, sondern vielmehr die kleinen Momente der Ruhe und des Friedens im ständigen Rauschen des Lebens. Ein Vogelzwitschern am Morgen, eine Tasse Tee in Stille – vielleicht ist das das wahre Glück.

Sichtweise 4: Der Optimist

Der Optimist strahlt und sagt: „Na klar, aber Glück ist auch noch viel mehr!“ Für ihn ist Glück nicht nur die Abwesenheit von Katastrophen, sondern auch all die kleinen Freuden des Alltags. Ein Lächeln von einem Fremden, ein unerwarteter freier Nachmittag oder einfach nur ein richtig guter Witz. Klar, die Katastrophen machen auch mal Pause, aber das Glück hat viele Gesichter und zeigt sich auf vielfältige Weise.

Sichtweise 5: Der Ironiker

Und dann gibt es da noch den Ironiker, der mit einem zwinkernden Auge bemerkt: „Na super, also besteht mein Glück darin, dass die Katastrophe gerade auf Toilette ist?“ Er nimmt die Aussage mit einem Augenzwinkern und erkennt die Wahrheit darin, ohne sich davon entmutigen zu lassen. Denn manchmal ist das Leben einfach absurd und das Glück besteht tatsächlich darin, die kleinen, katastrophenfreien Momente zu genießen – selbst wenn sie nur eine Pause sind.

Also, ob man nun ein Pragmatiker, Zyniker, Philosoph, Optimist oder Ironiker ist – am Ende des Tages sind wir uns wohl alle einig: Manchmal ist das größte Glück tatsächlich, wenn das Universum mal kurz still hält und uns durchatmen lässt. Und wenn das nächste Mal eine Katastrophe um die Ecke lugt, erinnern wir uns einfach daran: Glück ist auch nur eine Pause in diesem verrückten, wilden Spiel namens Leben.

Blog per E-Mail folgen

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten. Es gelten die Datenschutzbestimmungen.
Loading

Aktuelle Artikel