Im Alter von 20 Jahren hatte Isabel Bachmann ein traumatisches Erlebnis, das dazu geführt hat, dass sie im normalen Leben nicht mehr Fuß fassen konnte. Hier erzählt sie über ihren Weg in die Heilung:
„Über einen Zeitraum von 15 Jahren war ich gefangen in extremen Ängsten und ein Klinikaufenthalt folgte dem nächsten. Ich war zutiefst erschöpft und hatte kein Selbstvertrauen mehr, es war als würde mir mein Leben total entgleiten.
Durch ein spirituelles Erlebnis, bei dem mein Vater mich kurz nach seinem Tod „besucht“ hat, öffnete sich in mir ein Zugang zur spirituellen Ebene und ich traf auf meine Lehrerin Nahiz. Einige Jahre wohnte ich dicht bei ihr und nahm an Seminaren, Retreats und Heilbehandlungen teil. Das eröffnete mir eine völlig neue Sicht auf die Dinge. Zu allererst wurde ich angeleitet, Situationen und Emotionen liebevoll anzunehmen. Das führte nach und nach in allen meiner disharmonischen Lebensbereiche zu Entspannung und Wandlung. Durch Körperreinigungen, Leberreinigung und Heilfasten, habe ich aufgehört, chemische Medikamente einzunehmen, was eine natürliche Stabilisierung auf emotionaler und körperlicher Ebene bewirkt hat. Mein Selbstbewusstsein ist wieder da, ich arbeite, nehme am Leben teil und erfreue mich bester Gesundheit. Meine hohe Sensibilität, von der ich zuvor dachte, sie sei störend, setze ich nun bei meinen Behandlungen ein. Ich erfühle körperliche Blockaden und durch das Ruhenlassen der Hände auf diesen Bereichen, kommt das System wieder in Fluss.
Gefühle und Situationen liebevoll annehmen bedeutet:
- Vergebung und Aussöhnung mit Menschen und Situationen
- Stoppen weiterer traumatischer/negativer Erfahrungen
- Ausrichtung auf positive Erlebnisse
- Harmonisierung von Lebenssituationen
- In die Selbstverantwortung gehen
- Handlungsfähig sein: „Ich bin der Meister meines Los-Ich bin der Captain meiner Seel.“
Tai Chi, Yoga & Co.:
- Sich aufmerksam dem Körper zuwenden unterstützt auf sehr tiefgreifende Weise Heilprozesse.
- Der Körper wird weicher und flexibler durch regelmässiges Üben. Die Seele wird weicher und weiter durch das Annehmen von Empfindungen. Beides tritt in Wechselwirkung.
Verzicht auf chemische Medikamente:
- Medikamente behandeln die Symptome, nicht die Ursachen. Das hat zur Folge, dass die ursächliche Störung weiter im Körper wirkt, während die Symptome durch das Medikament gedeckelt werden. Oft gibt es beim Absetzen von Medikamenten (vor allem bei Psychopharmaka) einen Rebound-Effekt, d.h. dass das Symptom, weshalb das Medikament eingenommen wurde, sehr massiv auftritt, wenn das Medikament weggelassen wird. Dieser Effekt tritt ein, weil z.B. Psychopharmaka sich an Synapsen im Gehirn setzen und diese verstopfen. Der Körper bildet dann neue Synapsen, weil diese benötigt werden um Botenstoffe von Nervenzelle zu Nervenzelle zu transportieren. Werden die Medikamente abgesetzt, geschieht eine Reizüberflutung im Gehirn, weil nun zu viele Synapsenverbindungen da sind. Der Körper braucht einige Zeit, um diese auf ein normales Maas zurückzubilden.
- Nur ohne chemische Medikamente kann der Körper in ein natürliches Gleichgewicht kommen. Wenn ich Medikamente z.B. gegen Angst einnehme, deckelt das erstmal die Angst. Lasse ich das Medikament weg, kann es sein, dass die Angst über einen längeren Zeitraum verstärkt auftritt. Solange im Körper Ablagerungen der chemischen Medikamente sind, ist die Schwelle zur Angst gering. Werden alle Medikamente weggelassen, der Körper von der Ablagerungen gereinigt, kann ein natürliches Gleichgewicht entstehen.
Ich wachse an meinen Aufgaben – nur starke Menschen wollen fühlen:
- Das, was ich erlebt habe, dient mir zu wachsen und Mitgefühl für andere Menschen zu entwickeln.
- Auf einer bewussten Ebene ist es möglich, mit alten Mustern, die mein Leben bestimmt haben, abzuschliessen. Dafür ist es notwendig, offen auf alles zu reagieren, was mir begegnet, es sozusagen rein zu lassen. Alles was ich erlebe, hat mit mir selbst zu tun, ist Teil von mir.
- Trotzdem gibt es Menschen und Situationen, die mir nicht guttun. Wenn ich zu einer Situation Stellung bezogen habe, es mir nicht gut tut und sich nichts zu meinen Gunsten ändert/eine Situation nicht geklärt werden kann, ist es gut, sie ganz zu verlassen.
Selbstverantwortung – ich bin für mich da:
- Meine allererste Aufgabe im Leben ist es, mich um mich selbst, meine Gefühle und Empfindungen zu kümmern.
- Dann geht es darum, was ich leben will, ich kann mich öffnen für meine inneren Wünsche und hingehen, sie zu verwirklichen.
- Stille ist sehr heilsam, nur in der Stille kann ich erkennen, wer ich bin und wohin ich gehen will. Die Intuition ist der direkteste Weg zu wissen, wo es lang geht.
Hingabe und Vertrauen:
- Heutzutage gibt es extrem viele Angobote im Heilbereich.
- Sich in einen Heilungsprozess zu begeben bedeutet Hingabe und Vertrauen dem Lehrer entgegenzubringen. Und das ist nichts altmodisches.
Es nützt nichts, mal hier und mal dort zu schauen und das mitzunehmen, was man sich aussortiert hat. Ein Prozess des Heilens kann nur reifen, wenn man sich einem Lehrer voll und ganz anvertraut und sich leiten lässt. So entsteht eine zwischenmenschliche Beziehung, bei der, im bewussten Raum, Themen angetickt und durchlichtet werden können.
Den Lehrer häufig zu wechseln bedeutet, dass man sich eine Komfortzone erschafft, um Themen nicht anzuschauen.
Sichtbare Fähigkeiten entwickeln:
- Jeder Mensch trägt in sich das Potenzial zu besonderen Fähigkeiten.
- Anstatt in einem Computerspiel einen Avatar mit Fähigkeiten auszustatten, können wir die eigenen Begabungen entdecken und zum Ausdruck bringen.
- Das zu tun setzt Kräft frei und ist sehr erfüllend.
- So wie in dem berühmten Gedicht von Nelson Mandela, ist es an uns, unser Licht leuchten zu lassen und andere damit anzustecken.
Heilsame Präsenz von Tieren:
- Tiere sind in ihrem Körper, sie wissen was zu tun ist. Menschen sind meistens im Verstand und mit Gedanken beschäftigt. In den Körper zu kommen ist sehr heilsam, wenn mehr Aufmerksamkeit im Körper ist, ist dort auch mehr Energie und der Körper wird besser versorgt. Wir fühlen uns meistens mehr und lebendiger, wenn wir uns bewegt haben.
- Wenn ich mit einem Pferd umgehe und es nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, liegt es fast immer an mir selbst. Das Pferd gibt mir eine direkte Rückmeldung darüber, was ich aussende. Beim Reiten mit dem Pferd ein Einheit zu sein, ist eine sehr kraftvolle Erfahrung.
- Katzen legen sich intuitiv auf Störfelder im menschlichen Körper. Auch sind sie da, wenn der Mensch sie braucht. Immer wenn ich krank bin oder aufgewühlt…ist mein Kater da, er weiß genau, dass er helfen kann. Viele Menschen, die Tiere beherbergen, merken das.“
Vortrag von Isabel Bachmann im Natur-Vital-Zentrum OWL, Bielefeld
Sonntag, 15.09.2019 – Mein Weg in die eigene ganzheitliche Heilung – 16:00 – 18:00 Uhr
Vortragsgebühr: 15,00 €/ Person
Verbindliche Anmeldungen bitte im:
Natur-Vital-Zentrum OWL
Christine Kobusch
Babenhauser Straße 153
33619 Bielefeld
Telefon: 0521-785 30 635
E-Mail: info@natur-vital-zentrum-owl.de
Webseite: www.natur-vital-zentrum-owl.de
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