Station am Hermannsweg: Borgholzhausen

Kleine Stadt am Hermannsweg: Borgholzhausen

Unweit der Bundesstraße 68 nach Osnabrück liegt zwischen Halle und Dissen das kleine Städtchen Borgholzhausen. Es hat jene Niedlichkeit, die Örtchen eigen ist, wenn die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Vielen Autofahrern wird der Name ein Begriff sein. Beginnt und endet doch hier noch die Autobahn A 33.
Gedenken an 1870 - 71

In Ortsmitte, direkt vor der evangelischen Kirche steht ein Denkmal für die Soldaten der Stadt. „Gefallen 1870 – 71“. Die Hauptstraße heißt sicher nicht ohne Grund „Kaiserstraße“. Als „Lebkuchenstadt“ ist Borgholzhausen auch bekannt. Heute noch weht der Duft von Koriander, Honig, Zucker und allerlei anderen Gewürzen durch die Straßen, wenn Jochen und Peter Knaust jetzt schon in 5. Generation backen. Vertrieben wird das Gebäck unter der Marke „von Ravensberg“.
Lebkuchenhochburg Borgholzhausen

Jener Konditor und Bäcker Welpinghus, der in Steinhagen an der Woerdener Straße eine gut laufende Konditorei mit Café eröffnete, hat hier sein Stammhaus.
Stammhaus Welpinghus

Wer durch den überschaubaren Ort am  Teutoburger Wald schlendert, trifft häufig Gruppen von Wanderern, die auf dem Hermannsweg sind. Aber auch sonst gibt es einige Sehenswürdigkeiten.  Der Luisenturm, die Burg Ravensberg oder  Haus Brinke .
Burg Ravensberg

Wer in die Historie eintauchen möchte, kann das in der Zieglerschen Apotheke tun. 1767 erhielt der Bürger Daniel  Ernst Köhler, gen. Herschmann von Preußenkönig Friedrich dem Großen ein Privilegium zur Errichtung einer Apotheke. Wie es dann weiterging und warum sie „Zieglersche“ heißt, kann man sich in der Apotheke von Apotheker Jochen Zinnel erzählen lassen oder auf der Webseite nachlesen.
Zieglersche Apotheke Borgholzhausen

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