Sagt man in unserer Region „Werther“ ist nicht sofort klar, was wir meinen. Immerhin gibt es vom Süßwarenkonzern Storck in Halle den Karamelbonbon „Werther´s Original“. Von ihm sagt die Werbung „… weil Du etwas ganz Besonderes bist“. Erfunden hat ihn – sagt die „Markengeschichte“ – der Zucker- bäcker Gustav Nebel. Im kleinen Städtchen Werther am Fuß des Teutoburger Waldes. Aber darauf kommen wir noch.
Werther. Das könnte auch jener unglückliche Mensch sein, dessen Leiden der junge Anwalt Johann Wolfgang Goethe im Frühjahr 1774 in seinem Drama „Die Leiden des jungen Werthers“ bis in die letzte Konsequenz schilderte.
Schauen wir in das Städtchen Werther im Ravensberger Land. Beliebter Wohnort mit guter Nähe und Verkehrsverbindungen zum 10 Kilometer entfernten Ober- zentrum Bielefeld. Die „Böckstiegelstadt“ – hier lebte ihr bekanntester Sohn, der Maler und Bildhauer Peter-August Böckstiegel. 11.500 Einwohner hat Werther, das als „Wartera“ um das Jahr 1000 erstmals erwähnt wird. Die Ravensberger Straße ist so etwas wie die „Einkaufsavenue“ mit Geschäften, Cafés, Banken und historischen Gebäuden.
Buchtipp: Jana Kohler – Der weibliche Zyklus als Kraftquelle
Warum ich dieses Buch früher gern gehabt hätte Wenn ich zurückblicke, hätte ich mir ein