(Wirtschaftsanzeige) Paradigma ist eine Marke im Heizungsbau, die von Babbel in Werther vertreten wird. „Quadratisch. Praktisch. Gut“. Kennen Sie? Der Schokoladenclaim gilt aber ohne Abstriche auch hier. Seit 2006 engagiert sich Paradigma auch im Bereich gewerblicher und kommunaler Bauten. Das Unternehmen wurde 1988 von Alfred T. Ritter gegründet, dem Hersteller der bekannten Ritter Sport-Schokolade. Der als Öko-Manager ausgezeichnete Unternehmer erkannte schon früh seine Verantwortung für die Umwelt. Nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl, bei der ein Großteil der für die Schokoladenproduktion bestimmten Haselnussernte verstrahlt wurde, gründete Alfred T. Ritter die Firma Paradigma. Damit wollte er die Nutzung der erneuerbaren Energien fördern und eine Alternative zur Atomenergie schaffen. In den letzten Jahren erhielt Paradigma zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Pelletspreis, den Innovationspreis des Bundesministeriums für Wirtschaft.
„Bitteschön, damit können Sie vier Minuten duschen”, sagt Hartmut Babbel, der vor über 40 Jahren in Werther das Handwerksgeschäft übernahm, an der Engerstraße 43 etablierte und auf das heutige Leistungsspektrum ausbaute, ehe er es am 1. Januar 2010 an seine Tochter Daniela Babbel übergab. Wir trafen ihn an seinem Koi-Teich, dem der Meister heute viel Liebe und Aufmerksamkeit schenken darf, um uns eine mögliche Quelle zur Nutzung der Wärmepumpe anzusehen. Die vier Minuten beziehen sich jedoch auf ein kleines Beutelchen mit 200 Gramm gepresstem Holz; hergestellt aus getrocknetem, naturbelassenem Restholz (Sägemehl, Hobelspäne, Waldrestholz) – Pellets genannt. Thomas Vossiek lacht: “Ja, da sitzt die Power drin”. Der frisch gebackene Meister mit mehr als 20-jähriger Erfahrung nicht nur im Hause Babbel, sondern auch in der Heizungstechnik – führt uns in den Keller und erklärt eine moderne Pelletheizung. „Sie funktioniert ebenso sauber wie Öl oder Gas und arbeitet selbstverständlich als Zentralanlage vollautomatisch. “Regelmäßig den Aschekasten leeren und die Anlage warten lassen. Das ist alles”, ergänzt Daniela Babbel. “Für die Lagerung stehen heute die vielfältigsten Modelle zur Auswahl. Da ist sicher für jeden das Richtige dabei.Man sieht die Steuerung und den oberen Teil des Kessels einer kombinierten Heizung, die sowohl mit Pellets als auch Stückholz betrieben werden kann. Eine Nischenvariante für denjenigen, der über Stückholz verfügt.
“Ist das die Zukunft der Heizung?”, wollen wir wissen und erhalten nahezu erschöpfend Auskunft von den Verantwortlichen eines Unternehmens, das ganz vorne mitmischt: “DIE einzig zukunftsweisende Lösung gibt es nicht. Wichtig ist, dass die Heizungsanlage den Anforderungen des Nutzers und den Möglichkeiten der Immobilie entspricht. Optimalerweise wird eine Heizung nicht mit dem Blick auf die einmalige Investition betrachtet, sondern bezieht die Energiekosten über die Laufzeit mit ein. Aber darüber entscheidet der Kunde.“ Dennoch setzt Babbel GmbH & Co. Heizung – Sanitär KG durchaus Anforderungen. „Unser technischer Standard bei Öl- und Gasheizungen lautet: Brennwerttechnik“, sagt Daniela Babbel bestimmt. „Jede Anlage muss heute schlicht die Mindestanforderungen erfüllen, um Energie optimal zu arbeiten. So wird die in der hohen Abgastemperatur enthaltene Wärmeenergie nutzbar gemacht.“
„Öl und Gas sind jedoch nicht die einzigen Energieträger, mit denen man im Gebäudebestand – unter spezifischen Voraussetzungen – arbeiten kann“, ergänzt Thomas Vossiek. „So schenkt uns die Sonne täglich Energie; ob in der thermischen Nutzung zur Warmwasserbereitung und/oder Heizungsunterstützung oder als Quelle zur Anwendung in der Wärmepumpentechnik. Wenn Sie nach der Zukunft der Heiztechnik fragen, so wird es sicher darum gehen, möglichst unabhängig zu sein und sich im besten Fall selbst versorgen zu können.“ Ob Neubau oder Bestandsgebäude, Firma Babbel hält eine spannende Alternative zur klassischen Luftwärmepumpe parat: den Energiezaun. Dieser nutzt die in der Umgebung enthaltene Wärmeenergie (ober- und unterirdisch) und führt diese lautlos der Wärmepumpe zur Weiterverarbeitung im Aufstellraum zu. Wem der Flechtzaun nicht gefällt, der darf ihn sogar bepflanzen – allerdings mit Gewächsen, die im Winter das Laub abwerfen. Diese Möglichkeit der Quellennutzung ist sowohl robust als auch frostfest – und macht vor allem keine Geräusche. „Selbstverständlich sind die übrigen, bekannten Quellennutzungsformen dem Handwerksunternehmen gut bekannt. „Entscheidend ist, welche Quelle die richtige für den Nutzer ist.“, gibt der Ansprechpartner für Heizungstechnik im Hause zu bedenken. „Denn, das zur Verfügung stehende Budget ist das eine; die einzuholenden Genehmigungen dürfen jedoch ebenso wenig außer Acht gelassen werden.“
“Wo, wie und womit kann man die Heizkosten noch weiter senken?”, fragen wir, weil es sehr viele Menschen interessiert. Auch da eine prompte Antwort: „Vielfach hilft schon ein energetisch sinnvoller Umgang mit der Nutzung der Thermostatventile an den Heizkörpern, aber das bleibt wohl eher ein „Buch mit sieben Siegeln“, vermutet Daniela Babbel. Gleichzeitig sagt die Unternehmerin: „Wenn wir den Nutzern nachvollziehbar vermitteln könnten, dass die Stellung „5“ aller Fühler ihnen in Summe sparen hilft, weil dann das ganze System mit entsprechender Einstellung der Regelung eine geringere Energieeinfuhr benötigt, wäre schon ganz viel erreicht.“ Darüber hinaus gibt es ihrer Meinung nach noch zwei weitere, wichtige Komponenten:“Den Einbau so genannter Hocheffizienzpumpen und die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs.
Daniela Babbel setzt zur Erklärung an, doch davon vielleicht später mehr – oder fragen Sie doch vorab schon einmal direkt…„Wissen Sie, die Heizungstechnik ist vor allem vor dem Hintergrund der Energiekosteneinsparung einer kontinuierlichen Entwicklung unterworfen. Darüber hinaus gibt es Regelwerke, deren (An-) Forderungen wir erfüllen müssen. Aus diesem Grund gibt es eben nicht das eine für alle(s) geltende Konzept, sondern nur das, was auf den Kunden, seine Wünsche und sein Budget optimierte.“, davon ist Thomas Vossiek überzeugt. Ein hochinteressantes Thema.
Babbel kann mit vorführbereiten Anlagen erschöpfend beraten, planen und ausführen. Wer dann immer noch nicht so ganz von modernen Heizanlagen überzeugt ist, wirft einmal einen Blick auf eine Tabelle, die der Hersteller Paradigma Deutschland bereithält. Leichter lässt sich die Entwicklung der Heizkosten von 2001 bis 2011 in Deutschland nicht darstellen. Von 2012 und 2013 ganz zu schweigen. “Vergessen Sie nicht, nicht nur weil Ihre Heizungsanlage noch reibungslos funktioniert, ist sie technisch auf dem aktuellen Stand oder hilft Ihnen sogar steigende Energiekosten zu sparen. Es lohnt sich, sich frühzeitig über effiziente Alternativen auszutauschen.“ Hartmut und Daniela Babbel unterstreichen die Aussage von Thomas Vossiek.
Unter Telefon: 05203 916 90-0 oder E-Mail: info@babbel-shk.de erklären sie es aber gerne noch einmal.
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Warum ich dieses Buch früher gern gehabt hätte Wenn ich zurückblicke, hätte ich mir ein