Hilfe durch den Wunderstoff Spermidin
Long Covid ist ein Sammelbegriff für gesundheitliche Probleme, die nach einer durchgemachten Covid-19 Erkrankung auftreten können. Man unterscheidet die subakute Krankheitsphase welche sich 4-12 Wochen nach Auftreten erster Krankheitszeichen bemerkbar macht und das Post-Covid-Syndrom. Letzteres ist auch noch 12 Wochen nach durchlebter Infektion präsent.
Menschen, ,die an Long-Covid, leiden sind allerdings nicht mehr ansteckend. Die Schwere der Erkrankung ist individuell verschieden und äußert sich in Symptomen wie z.B. Verlust des Geruchs- und/oder Geschmackssinnes, Müdigkeit, schnelle Erschöpfung, Kurzatmigkeit, Konzentrationsstörungen, Herzproblemen, Schlafstörungen und depressive Symptome. Vermutungen, dass geimpfte Menschen nach durchlebter Infektion prozentual deutlich mehr gesundheitliche Probleme haben als nicht geimpfte, sind nicht unwahrscheinlich. Allerdings wurde diese Thematik zumindest in Deutschland medial bislang noch nicht veröffentlicht. Viele geimpfte Bürger leiden zudem als Folge der mRNA-Impfung an Long-Covid ähnlichen Symptomen, ohne eine Erkrankung bewusst oder unbewusst durchlebt zu haben.
Autophagie – die geniale Entdeckung
Post virale Probleme sind kein neuartiges Phänomen. Ähnliche Symptome kennen wir u.a. von der Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) und den Herpes-Viren. Die Schulmedizin kennt bislang außer Schmerzmitteln und Antidepressiva keine therapeutische Option.
An dieser Stelle stellt sich die Frage, warum die Natur einige Menschen nach durchlebter Erkrankung leiden lässt und andere nicht. Die Antwort darauf finden wir in unseren Körperzellen, deren Mitochondrien und der Autophagie.
Was sind Mitochondrien
Mitochondrien sind in jeder gesunden Körperzelle, mit Ausnahme der roten Blutkörperchen, tausendfach vorhanden. Diese zellulären Kraftwerke produzieren ohne Unterbrechung den Energie-Botenstoff ATP (Adenosintriphosphat). Dieser wird über Adenosindiphosphat und Kreatinphosphat recycelt. Ein gesunder Mensch produziert täglich ATP in Höhe seines eigenen Körpergewichts. Lässt die körpereigene Produktion nach, entstehen gesundheitliche Probleme sowie chronische Erkrankungen. Viren benötigen zum Überleben Wirtszellen und bevorzugen geschwächte Zellen mit reduzierter Mitochondrien-Leistung und gestörter Autophagie.
Was ist Autophagie
Übersetzt bedeutet Autophagie Selbstreinigung der Zelle. Für die Entdeckung dieses elementaren Mechanismus bekam der japanische Wissenschaftler Ohsumi 2016 den medizinischen Nobelpreis verliehen. Seine Erkenntnisse über das Intervall-Fasten sind bahnbrechend. Intervall-Fasten bedeutet tägliche 16stündige Nahrungs- und Kalorien-Karenz und ein dadurch induzierter niedriger Insulinspiegel im Blut, welcher nach ca. 12 Stunden die Autophagie einleitet. Über die körpereigene Autophagie werden vermüllte, geschädigte Zellen repariert und irreparable geschädigte Zellen in die Apoptose (den programmierten Zelltod) geschickt. Jeder Betroffene kann mit dieser einfachen und vor allem kostenlosen Methode seinem Körper etwas Gutes tun.Viren bevorzugen Wirtszellen in denen die Autophagie sowie die mitochondriale Leistung gestört ist und können zudem die Apoptose sowie die mitochondriale Energiegewinnung in gesunden Zellen lahmlegen. Je nach Lokalisation der viralen Belastung entstehen organspezifische Probleme und eine spürbare Leistungsschwäche durch massiven ATP-Mangel.
Long Covid – was tun
Die wohl effektivste Waffe gegen Viren bei akut viraler Belastung ist in der alternativen Medizin die Vitamin C-Hochdosis-Infusion. Über einen Tropf werden innerhalb 60 Minuten 25g Vitamin C intravenös verabreicht, welches in dieser hohen Dosierung nicht mehr antioxidativ sondern prooxidativ wirkt. In dieser hohen Dosierung wird intrazellulär Wasserstoffperoxid freigesetzt, welches selektiv viral befallene Zellen abtötet und von gesunden Zellen ohne Nebenwirkungen neutralisiert werden kann. Etwas schwieriger gestaltet sich die Gesundung bei chronischen Post Covid/Post Vac (Impf)- Problemen, wenn das zentrale Nervensystem betroffen ist. Viele Betroffene leiden an extremen Konzentrationsstörungen, starkem Schwindel und bleierner Müdigkeit. In diesen Fällen kann der körpereigene Wirkstoff Spermidin sehr hilfreich sein. Die positive Wirkung dieser recht aktuellen Entdeckung wurde in diversen Studien belegt. Spermidin reguliert die zelluläre Autophagie (Selbstreinigung) besonders im Gehirn und kann sogar bei Parkinson und Demenz signifikante Verbesserungen bringen. Bislang konnte dieser „Wunderstoff“ nur oral verabreicht werden. Blutmessungen nach oraler Applikation brachten allerdings nur einen therapeutisch unbedeutenden Spermidin Anstieg, da die Substanz im Darm und in der Leber verdaut wird.
Seit einigen Wochen steht den ganzheitlichen Therapeuten die Substanz als Infusion zur Verfügung. Eine Hochdosis-Infusion mit 20mg Spermidin über 30 Minuten infundiert bringt nach meinen Beobachtungen in eigener Praxis spektakuläre Verbesserungen der mentalen und körperlichen Probleme. Zudem kann Spermidin, wie in wissenschaftlichen Publikationen beschrieben, die Lebenserwartung verlängern, vor Alterserscheinungen und Krebs schützen und erneute virale Infektionen verhindern oder zumindest den Verlauf verkürzen.
Naturheilpraxis Ralf J. Wigand
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