Man glaubt, Pferdegetrappel auf der Auffahrt zu Schloß Rheda zu hören. Die Kutsche hält. Ein Brief wird eingeworfen. Vielleicht der Liebesbrief von Ludwig van Beethoven vom 6. Juli 1806 an – wahrscheinlich – Antonie Brentano ?:
Du leidest du mein theuerstes Wesen – eben jezt nehme ich wahr
dass die Briefe in aller Frühe aufgegeben werden müssen. Montags
– Donnertags – die einzigen Täge wo die Post von hier nach K.
geht – du leidest – Ach, wo ich bin, bist du mit mir, mit mir
und dir rede ich mache dass ich mit dir leben kann, welches
Leben!!!! so!!!! ohne dich – Verfolgt von der Güte der
Menschen hier und da, die ich meyne – eben so wenig verdienen zu
wollen, als sie zu verdienen – Demuth des Menschen gegen den
Menschen – sie schmerzt mich – und wenn ich mich im Zusammenhang
des Universums betrachte, was bin ich und was ist der – der man
den grössten nennt – und doch – ist wieder hierin das Göttliche
des Menschen – ich weine wenn ich denke dass du erst wahrscheinlich
Sonnabends die erste Nachricht von mir erhältst – wie du mich
auch liebst – stärker liebe ich dich doch – doch nie verberge
dich vor mir – Gute Nacht – als Badender muss ich schlafen gehn
– Ach gott – so nah! so weit! ist es nicht ein wahres
Himmels-Gebäude unsre Liebe – aber auch so fest, wie die Veste
des Himmels.-
War der große Komponist, Verfasser der grandiosen Symphonien und der Oper „Fidelio“ in Rheda? Hat er dort einen Liebesbrief eingeworfen? Wir wissen es nicht. Fänden es aber sehr romantisch.
Zucker – Die süße Verführung
Geheimwaffe: Molekularer Wasserstoff mit LumiVitae Zucker scheint uns überall zu begegnen: im Müsli, im Nachmittagskaffee