Die rosaroten Hütchen dieser Pflanze erinnern an ein Birett, die viereckige Kopfbedeckung katholischer Geistlicher. Daher der Name Pfaffenhütchen. Nicht nur die Früchte, sondern auch das Laub der Euonymus, so der lateinische Name, erstrahlen von August bis tief in den Oktober hinein.
An langen Stielen hängen die Fruchtkapseln, die die Samen enthalten. Jedes Samenkorn ist von einer fleischigen Hülle umgeben. Zur Reifezeit springen die Fruchtkapseln auf und lassen die Samenmäntel aus der Kapsel herabbaumeln. Rotkehlchen, Drosseln und Elstern werden angezogen, fressen diese samt Samen und sorgen damit für die Verbreitung. Bis spät in den Herbst hinein hängen diese weithin sichtbaren Früchte am Strauch.
Das Pfaffenhütchen war übrigens Giftpflanze des Jahres 2006.

Ralf Wigand: Long Covid
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